1 | Vorgehensweisen |
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3 | Ausgehend von einem eng begrenzten zentralen Kerngebiet |
4 | sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden : |
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6 | • Sanierung des Bodens und der Aquifere |
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8 | • Wiederherstellung eines durchgehenden Flusslauf’s |
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10 | • Planieren der Halden und Gruben |
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12 | • Zuschütten von Löchern und Stollen |
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14 | • Gleichzeitig mit den Sanieren und Planieren des Bodens : |
15 | einbringen von Bodenverbesserern |
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17 | • Versorgung von Menschen und Tieren mit sauberem |
18 | Trinkwasser |
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20 | • Behandlung des Wassers : ausfiltern von Quecksilber, |
21 | Arsen und anderen Halb- und Schwermetallen im |
22 | Kondensationsverfahren. |
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24 | • Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes bei |
25 | gleichzeitiger Sanierung der Grundwasserleiter |
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27 | • Aufbau von gegatterten Weideflächen durch einbringen von |
28 | Bodenverbesserern |
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30 | • Aufbau von kleinen Wohnhäusern pro Familie im |
31 | Baukastenprinzip aus Recyclingmaterial. Die Häuser erfüllen |
32 | die Vorgaben von Niedrigenergiehäusern. |
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34 | • Brennholz wird ersetzt durch den Gebrauch von |
35 | Pflanzenölbrennern, um zukünftige Abholzungen zu vermeiden |
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37 | • Auswahl geeigneter Pflanzenarten zur Bepflanzung der |
38 | Flussufer und der angrenzenden ariden Flächen. Frisch |
39 | angepflanzte Bäume, Sträucher und Gräser werden anfangs zum |
40 | Schutz gegen Verbiss gegattert. |
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42 | • Ausgehend von der zentralen Kernzone wird die |
43 | Rekultivierungszone nach Abschluss der einzelnen |
44 | Planungsphasen und Maßnahmen kontinuierlich erweitert, bis |
45 | die maximal zur Verfügung stehende Fläche wieder bewachsen |
46 | und begrünt ist. |
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48 | • Durchführung geeigneter Marketing-Maßnahmen, um die |
49 | Region und das Projekt national und international bekannt |
50 | zu machen, und um es landwirtschaftlich und touristisch zu |
51 | nutzen. |
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53 | • Planung geigneter touristischer Attraktionen in |
54 | Zusammenarbeit mit den lokalen und übergeordneten Behörden |
55 | und Bürgermeistern unter Einbeziehung der Bevölkerung. |
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57 | • Vergabe von Lizenzen. |
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59 | • Aufbau eines sanften (ECO-) Tourismus. |
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62 | Fachliche Maßnahmen |
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64 | Nachhaltige und systemische Betrachtung des Gesamtproblems, |
65 | mit der Auswahl solcher Methoden, welche eine langfristige, |
66 | sich aus sich selbst heraus erhaltende und mit Menschen und |
67 | der Natur harmonierende Lösung ermöglichen. |
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69 | Dazu gehören : |
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71 | • Auswahl geeigneter Nutzpflanzen (Obstbäume, Laub- und |
72 | Nadelhölzer), tiefwurzelnde Büsche und Sträucher, die mit |
73 | trockener Umgebung gut zurecht kommen und die zum Aufbau |
74 | einer lokalen Wirtschaft genutzt werden können. |
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76 | • Auswahl geeigneter Bodenverbesserer, welche die |
77 | kontinuierliche Versorgung der Pflanzenwurzeln mit |
78 | Feuchtigkeit / Wasser sicherstellen und künstliche |
79 | Bewässerung weitgehend oder vollständig überflüssig machen. |
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81 | • Auswahl geeigneter Bodenverbesserer, welche eine |
82 | langfristige Versorgung der Pflanzenwurzeln mit Nährstoffen |
83 | sicherstellen. |
84 | |
85 | • Auswahl geeigneter Wurzelsymbionten, welche das |
86 | Wurzelwachstum verbessern und damit zusätzlich die |
87 | Bodenerosion durch Wind reduzieren. |
88 | |
89 | • Wasseraufbereitung des Flusswassers / Grundwassers mit |
90 | deutscher Technik OHNE Filter nach dem |
91 | Kondensationsprinzip. Die Technik funktioniert besonders |
92 | kostengünstig, wenn Abwärme zur Verfügung steht. Die in |
93 | Container integrierte, modular aufgebaute Technik kann aber |
94 | auch mit Wärmepumpen, Solarmodulen, Diesel- oder |
95 | Gasturbinen oder anderen BHKW’s betrieben werden. |
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97 | • Dezentrale Trinkwasseraufbereitung für Menschen und Tiere |
98 | über Wasser-aus-Luft. Die Anlagen können fast beliebig |
99 | skaliert werden und kondensieren Wasser aus der |
100 | Luftfeuchtigkeit (Humidity). |
101 | |
102 | • Aufbau einer ökologischen Energieversorgung |
103 | (Biogasanlagen, Solarthermie, Kleindwinkraftanlagen). |
104 | Strom aus aus biologischen Abfällen : Stroh, Gras, Blätter, |
105 | Silage, Viehmist (Schweine, Rinder, Geflügel), Gülle, |
106 | Klärschlamm, Obstreste, Küchenabfälle usw. |
107 | |
108 | • Alle technischen Lösungen zum Aufbau der ökologischen |
109 | Komponenten bilden einen geschlossenen Kreislauf. Es wird |
110 | ausschliesslich Green / Clean Technoloy eingesetzt. |
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113 | Soziales und Organisatorisches |
114 | |
115 | • Zusammenarbeit mit Regierungsstellen und Behörden |
116 | |
117 | • Integration der Bevölkerung in die einzelnen Schritte der |
118 | Sanierungsmaßnahmen |
119 | |
120 | • Schaffung geeigneter Wohnhäuser |
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122 | • Schaffung von Arbeitsplätzen, die Einkommenssituation der |
123 | Bevölkerung muss so verbessert werden, dass keine |
124 | Raubgrabungen mehr stattfinden. |
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126 | • Schaffung von Weideflächen parallel zur Sanierung der |
127 | Gebiete rund um den Tuul-Fluss |
128 | |
129 | • Information der Bevölkerung über die einzelnen Phasen und |
130 | Fortschritte des Projekts (Transparenz) und seine |
131 | Perspektiven, und Schulungen zu ökologischen Zusammenhängen |
132 | (Nachhaltigkeit) |
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134 | • Suche nach internationaler Unterstützung |
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136 | • Integration von nationalen und internationalen NGO’s in |
137 | das Projekt (z.B. Rotary Club Korea und Ulan Bator) |
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139 | • Öffnung des Projekts für die weltweite Beteiligung von |
140 | Einzelpersonen und Unternehmen (Weltgarten der Bäume). |
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143 | Wir werden in den nächsten Wochen einen Businessplan |
144 | erstellen müssen. Deshalb sind wir um jede Stellungnahme |
145 | und jeden Vorschlag dankbar. |
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147 | -he- |
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World Garden Mongolia (Originalversion)
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