Unter dem Namen World Garden Mongolia wird die internationale Zusammenarbeit zur Umsetzung des unten beschrieben Projektes organisiert.

Ausgehend von dem am 9.03. 2012 in Berlin gegründeten gemeinnützigen Vereins Weltgarten der Bäume in Zaamar sollen international Sektionen gegründet und hier koordiniert werden.

http://WorldGardenMongolia.adhocracy.de dient dabei als Plattform für Diskussionen, und zur Meinungsbildung und Feinabstimmung geplanter Massnahmen und Methoden.

Jedes Mitglied kann hier über Vorschläge abstimmen und aktiv an der Gestaltung des Projektes mitwirken.

Weltgarten der Bäume in Zaamar ---> http://WorldGardenMongolia.wordpress.com

Die Zielsetzungen :

Schrittweise Re-Naturisierung des Zaamar-Gebietes und Aufbau einer weltweit einzigartigen touristischen Attraktion.

Um die massive Umweltzerstörung im Zaamar-Gebiet und die immer noch stattfindenden illegalen Grabungen nach Gold zu beenden, soll das gesamte Gebiet um Zaamar und den Tuul-Fluss saniert und wiederbegrünt werden.

Das Gebiet soll später Nationalpark werden und weltweit als Beispiel zur Sanierung, Wiederbegrünung und Aufforstung in ariden Gebieten dienen.

Die dabei verwendeten Methoden werden gewichtet nach ihrer Nachhaltigkeit. Künstliche Bewässerung soll vermieden werden, um ein Versalzen des Bodens zu verhindern. Jede einzelne Methode, die dabei zur Anwendung kommt, ist bekannt und erprobt, es wurden aber noch nie alle diese Methoden in einem einzelnen Projekt zusammengeführt.

Angepflanzt werden sollen Büsche, Sträucher und Bäume, sowie Blumenwiesen mit Arten, die in der Mongolei heimisch sind und dauerhaft überleben können. Exotische Planzen sollen so integriert werden, dass eine invasive Verbreitung ausgeschlossen ist, z.B. in eigenen Planzenhallen. Der entstehende Wald soll zwar bewirtschaftet werden, dient aber nicht vordergründig dem Holzeinschlag.

Die Vision des „Weltgarten der Bäume“ geht weit über eine einfache Sanierung und Wiederbegrünung hinaus.

Zaamar soll zusätzlich ein Ausflugs- und Erlebnispark und eine „Zukunftsfabrik“ für nachhaltigen Umweltschutz werden. Dabei sollen nicht nur Attraktionen für Kinder und Erwachsene, Hotels, Bungalow-Ressorts, ein künstlicher See, Tiere und Pflanzen zu bewundern sein. Der Anspruch geht bis zu zukunftsweisenden Themen wie urbane Landwirtschaft und Tierzucht, und grüner Stadtplanung und Energie. So soll z.B. ein Hotel / Appartmenthaus einen senkrechten Wald bilden. In einem „Sonnenhaus“ soll ganzjährig Gemüse gepflanzt und geerntet werden. Obstbäume und Beerensträucher sollen die Einkunftssituation der ansässigen Bevölkerung verbessern. Ein Kongresszentrum soll Gäste und Wissenschaftler aus aller Welt anlocken.

Durch die Einbeziehung der Bevölkerung soll, von Zaamar ausgehend, ein neues Bewusstsein zur Natur geschaffen werden, die Bäume sollen dabei mithelfen, die Verwurzelung der Mongolen mit ihrer Heimat zu verstärken und die Wichtigkeit der Familie als kleinste Zelle des Staates mehr in das Bewusstsein der Menschen zu rücken.

Berlin, am 6.03.2012

  1. Vorstand Erdenechuluun Dulamjav (Berlin)
  2. Vorstand Heinz R. Ettel (Augsburg)
  3. Vorstand Enkhtuul Bock-Tovuudorj (Berlin)

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