Beschluss: World Garden Mongolia

Originalversion

1 Vorgehensweisen
2
3 Ausgehend von einem eng begrenzten zentralen Kerngebiet
4 sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden :
5
6 • Sanierung des Bodens und der Aquifere
7
8 • Wiederherstellung eines durchgehenden Flusslauf’s
9
10 • Planieren der Halden und Gruben
11
12 • Zuschütten von Löchern und Stollen
13
14 • Gleichzeitig mit den Sanieren und Planieren des Bodens :
15 einbringen von Bodenverbesserern
16
17 • Versorgung von Menschen und Tieren mit sauberem
18 Trinkwasser
19
20 • Behandlung des Wassers : ausfiltern von Quecksilber, Arsen
21 und anderen Halb- und Schwermetallen im
22 Kondensationsverfahren.
23
24 • Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes bei
25 gleichzeitiger Sanierung der Grundwasserleiter
26
27 • Aufbau von gegatterten Weideflächen durch einbringen von
28 Bodenverbesserern
29
30 • Aufbau von kleinen Wohnhäusern pro Familie im
31 Baukastenprinzip aus Recyclingmaterial. Die Häuser erfüllen
32 die Vorgaben von Niedrigenergiehäusern.
33
34 • Brennholz wird ersetzt durch den Gebrauch von
35 Pflanzenölbrennern, um zukünftige Abholzungen zu vermeiden
36
37 • Auswahl geeigneter Pflanzenarten zur Bepflanzung der
38 Flussufer und der angrenzenden ariden Flächen. Frisch
39 angepflanzte Bäume, Sträucher und Gräser werden anfangs zum
40 Schutz gegen Verbiss gegattert.
41
42 • Ausgehend von der zentralen Kernzone wird die
43 Rekultivierungszone nach Abschluss der einzelnen
44 Planungsphasen und Maßnahmen kontinuierlich erweitert, bis
45 die maximal zur Verfügung stehende Fläche wieder bewachsen
46 und begrünt ist.
47
48 • Durchführung geeigneter Marketing-Maßnahmen, um die Region
49 und das Projekt national und international bekannt zu
50 machen, und um es landwirtschaftlich und touristisch zu
51 nutzen.
52
53 • Planung geigneter touristischer Attraktionen in
54 Zusammenarbeit mit den lokalen und übergeordneten Behörden
55 und Bürgermeistern unter Einbeziehung der Bevölkerung.
56
57 • Vergabe von Lizenzen.
58
59 • Aufbau eines sanften (ECO-) Tourismus.
60
61
62 Fachliche Maßnahmen
63
64 Nachhaltige und systemische Betrachtung des Gesamtproblems,
65 mit der Auswahl solcher Methoden, welche eine langfristige,
66 sich aus sich selbst heraus erhaltende und mit Menschen und
67 der Natur harmonierende Lösung ermöglichen.
68
69 Dazu gehören :
70
71 • Auswahl geeigneter Nutzpflanzen (Obstbäume, Laub- und
72 Nadelhölzer), tiefwurzelnde Büsche und Sträucher, die mit
73 trockener Umgebung gut zurecht kommen und die zum Aufbau
74 einer lokalen Wirtschaft genutzt werden können.
75
76 • Auswahl geeigneter Bodenverbesserer, welche die
77 kontinuierliche Versorgung der Pflanzenwurzeln mit
78 Feuchtigkeit / Wasser sicherstellen und künstliche
79 Bewässerung weitgehend oder vollständig überflüssig machen.
80
81 • Auswahl geeigneter Bodenverbesserer, welche eine
82 langfristige Versorgung der Pflanzenwurzeln mit Nährstoffen
83 sicherstellen.
84
85 • Auswahl geeigneter Wurzelsymbionten, welche das
86 Wurzelwachstum verbessern und damit zusätzlich die
87 Bodenerosion durch Wind reduzieren.
88
89 • Wasseraufbereitung des Flusswassers / Grundwassers mit
90 deutscher Technik OHNE Filter nach dem Kondensationsprinzip.
91 Die Technik funktioniert besonders kostengünstig, wenn
92 Abwärme zur Verfügung steht. Die in Container integrierte,
93 modular aufgebaute Technik kann aber auch mit Wärmepumpen,
94 Solarmodulen, Diesel- oder Gasturbinen oder anderen BHKW’s
95 betrieben werden.
96
97 • Dezentrale Trinkwasseraufbereitung für Menschen und Tiere
98 über Wasser-aus-Luft. Die Anlagen können fast beliebig
99 skaliert werden und kondensieren Wasser aus der
100 Luftfeuchtigkeit (Humidity).
101
102 • Aufbau einer ökologischen Energieversorgung
103 (Biogasanlagen, Solarthermie, Kleindwinkraftanlagen).
104 Strom aus aus biologischen Abfällen : Stroh, Gras, Blätter,
105 Silage, Viehmist (Schweine, Rinder, Geflügel), Gülle,
106 Klärschlamm, Obstreste, Küchenabfälle usw.
107
108 • Alle technischen Lösungen zum Aufbau der ökologischen
109 Komponenten bilden einen geschlossenen Kreislauf. Es wird
110 ausschliesslich Green / Clean Technoloy eingesetzt.
111
112
113 Soziales und Organisatorisches
114
115 • Zusammenarbeit mit Regierungsstellen und Behörden
116
117 • Integration der Bevölkerung in die einzelnen Schritte der
118 Sanierungsmaßnahmen
119
120 • Schaffung geeigneter Wohnhäuser
121
122 • Schaffung von Arbeitsplätzen, die Einkommenssituation der
123 Bevölkerung muss so verbessert werden, dass keine
124 Raubgrabungen mehr stattfinden.
125
126 • Schaffung von Weideflächen parallel zur Sanierung der
127 Gebiete rund um den Tuul-Fluss
128
129 • Information der Bevölkerung über die einzelnen Phasen und
130 Fortschritte des Projekts (Transparenz) und seine
131 Perspektiven, und Schulungen zu ökologischen Zusammenhängen
132 (Nachhaltigkeit)
133
134 • Suche nach internationaler Unterstützung
135
136 • Integration von nationalen und internationalen NGO’s in
137 das Projekt (z.B. Rotary Club Korea und Ulan Bator)
138
139 • Öffnung des Projekts für die weltweite Beteiligung von
140 Einzelpersonen und Unternehmen (Weltgarten der Bäume).
141
142
143 Wir werden in den nächsten Wochen einen Businessplan
144 erstellen müssen. Deshalb sind wir um jede Stellungnahme und
145 jeden Vorschlag dankbar.
146
147 -he-

Der Text verglichen mit der Originalversion

1 Vorgehensweisen
2
3 Ausgehend von einem eng begrenzten zentralen Kerngebiet
4 sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden :
5
6 • Sanierung des Bodens und der Aquifere
7
8 • Wiederherstellung eines durchgehenden Flusslauf’s
9
10 • Planieren der Halden und Gruben
11
12 • Zuschütten von Löchern und Stollen
13
14 • Gleichzeitig mit den Sanieren und Planieren des Bodens :
15 einbringen von Bodenverbesserern
16
17 • Versorgung von Menschen und Tieren mit sauberem
18 Trinkwasser
19
20 • Behandlung des Wassers : ausfiltern von Quecksilber, Arsen
21 und anderen Halb- und Schwermetallen im
22 Kondensationsverfahren.
23
24 • Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes bei
25 gleichzeitiger Sanierung der Grundwasserleiter
26
27 • Aufbau von gegatterten Weideflächen durch einbringen von
28 Bodenverbesserern
29
30 • Aufbau von kleinen Wohnhäusern pro Familie im
31 Baukastenprinzip aus Recyclingmaterial. Die Häuser erfüllen
32 die Vorgaben von Niedrigenergiehäusern.
33
34 • Brennholz wird ersetzt durch den Gebrauch von
35 Pflanzenölbrennern, um zukünftige Abholzungen zu vermeiden
36
37 • Auswahl geeigneter Pflanzenarten zur Bepflanzung der
38 Flussufer und der angrenzenden ariden Flächen. Frisch
39 angepflanzte Bäume, Sträucher und Gräser werden anfangs zum
40 Schutz gegen Verbiss gegattert.
41
42 • Ausgehend von der zentralen Kernzone wird die
43 Rekultivierungszone nach Abschluss der einzelnen
44 Planungsphasen und Maßnahmen kontinuierlich erweitert, bis
45 die maximal zur Verfügung stehende Fläche wieder bewachsen
46 und begrünt ist.
47
48 • Durchführung geeigneter Marketing-Maßnahmen, um die Region
49 und das Projekt national und international bekannt zu
50 machen, und um es landwirtschaftlich und touristisch zu
51 nutzen.
52
53 • Planung geigneter touristischer Attraktionen in
54 Zusammenarbeit mit den lokalen und übergeordneten Behörden
55 und Bürgermeistern unter Einbeziehung der Bevölkerung.
56
57 • Vergabe von Lizenzen.
58
59 • Aufbau eines sanften (ECO-) Tourismus.
60
61
62 Fachliche Maßnahmen
63
64 Nachhaltige und systemische Betrachtung des Gesamtproblems,
65 mit der Auswahl solcher Methoden, welche eine langfristige,
66 sich aus sich selbst heraus erhaltende und mit Menschen und
67 der Natur harmonierende Lösung ermöglichen.
68
69 Dazu gehören :
70
71 • Auswahl geeigneter Nutzpflanzen (Obstbäume, Laub- und
72 Nadelhölzer), tiefwurzelnde Büsche und Sträucher, die mit
73 trockener Umgebung gut zurecht kommen und die zum Aufbau
74 einer lokalen Wirtschaft genutzt werden können.
75
76 • Auswahl geeigneter Bodenverbesserer, welche die
77 kontinuierliche Versorgung der Pflanzenwurzeln mit
78 Feuchtigkeit / Wasser sicherstellen und künstliche
79 Bewässerung weitgehend oder vollständig überflüssig machen.
80
81 • Auswahl geeigneter Bodenverbesserer, welche eine
82 langfristige Versorgung der Pflanzenwurzeln mit Nährstoffen
83 sicherstellen.
84
85 • Auswahl geeigneter Wurzelsymbionten, welche das
86 Wurzelwachstum verbessern und damit zusätzlich die
87 Bodenerosion durch Wind reduzieren.
88
89 • Wasseraufbereitung des Flusswassers / Grundwassers mit
90 deutscher Technik OHNE Filter nach dem Kondensationsprinzip.
91 Die Technik funktioniert besonders kostengünstig, wenn
92 Abwärme zur Verfügung steht. Die in Container integrierte,
93 modular aufgebaute Technik kann aber auch mit Wärmepumpen,
94 Solarmodulen, Diesel- oder Gasturbinen oder anderen BHKW’s
95 betrieben werden.
96
97 • Dezentrale Trinkwasseraufbereitung für Menschen und Tiere
98 über Wasser-aus-Luft. Die Anlagen können fast beliebig
99 skaliert werden und kondensieren Wasser aus der
100 Luftfeuchtigkeit (Humidity).
101
102 • Aufbau einer ökologischen Energieversorgung
103 (Biogasanlagen, Solarthermie, Kleindwinkraftanlagen).
104 Strom aus aus biologischen Abfällen : Stroh, Gras, Blätter,
105 Silage, Viehmist (Schweine, Rinder, Geflügel), Gülle,
106 Klärschlamm, Obstreste, Küchenabfälle usw.
107
108 • Alle technischen Lösungen zum Aufbau der ökologischen
109 Komponenten bilden einen geschlossenen Kreislauf. Es wird
110 ausschliesslich Green / Clean Technoloy eingesetzt.
111
112
113 Soziales und Organisatorisches
114
115 • Zusammenarbeit mit Regierungsstellen und Behörden
116
117 • Integration der Bevölkerung in die einzelnen Schritte der
118 Sanierungsmaßnahmen
119
120 • Schaffung geeigneter Wohnhäuser
121
122 • Schaffung von Arbeitsplätzen, die Einkommenssituation der
123 Bevölkerung muss so verbessert werden, dass keine
124 Raubgrabungen mehr stattfinden.
125
126 • Schaffung von Weideflächen parallel zur Sanierung der
127 Gebiete rund um den Tuul-Fluss
128
129 • Information der Bevölkerung über die einzelnen Phasen und
130 Fortschritte des Projekts (Transparenz) und seine
131 Perspektiven, und Schulungen zu ökologischen Zusammenhängen
132 (Nachhaltigkeit)
133
134 • Suche nach internationaler Unterstützung
135
136 • Integration von nationalen und internationalen NGO’s in
137 das Projekt (z.B. Rotary Club Korea und Ulan Bator)
138
139 • Öffnung des Projekts für die weltweite Beteiligung von
140 Einzelpersonen und Unternehmen (Weltgarten der Bäume).
141
142
143 Wir werden in den nächsten Wochen einen Businessplan
144 erstellen müssen. Deshalb sind wir um jede Stellungnahme und
145 jeden Vorschlag dankbar.
146
147 -he-

Vorschlag

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